Über die Kunst
Meine Arbeiten spiegeln intensive Emotionen wieder, die durch Begegnungen mit anderen geweckt wurden. Euphorie und tiefe Traurigkeit. Glückseligkeit und Melancholie gehören zu mir. Meine Bilder sind meist intuitiv, entstehen aus einem inneren Drang heraus.
Ich male, um meinen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Und, um vielleicht auszudrücken, was jemand anders nicht vermag. Meine Bilder sollen einen Safe Space bieten, in dem man sich fallen lassen, hinein saugen lassen kann in den Strudel der Kunst. Und fühlen. Einfach fühlen. Und weil meine Gefühle nicht unikat sind, entsteht eine Verbindung zwischen Künstlerin, Bild und Betrachter. Die Kunst als Bindeglied zwischen mir und dir. So begegnen auch wir beide uns.
Denn die Kunst soll nicht den Künstler erklären. Sie trifft auf Widerhall, indem sie an etwas rührt, was den Betrachtenden umtreibt. Sei es große Freude oder Zeiten großen Leidens. So beginnst du dich selbst zu erklären. Und im besten Sinne erzählt Kunst dir etwas über deine inneren Extreme.
Der Mensch steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Die Zusammentreffen oder Auseinandersetzungen mit Menschen, die mich geformt haben. Die Einfluss auf mein Wesen, meine Gefühle und meine innere Haltung hatten. Um Begegnungen die mich bewegt haben.
In PLAYGROUND tauche ich in die Welt meines Sohnes hinein. Auch HIDDEN FEELINGS wurde durch meine neue Rolle als Mutter inspiriert. NAKED NIGHT SWIM erzählt vom Verlorensein. MADNESS ist stellt den Prozess der Verarbeitung von Schock, Verleugnung, Trauer und Wut. Von Suchen und Finden. Wohingegen BED TIME STORY den Betrachter in einen Voyeure verwandelt. Sie erzählt die erotische Liebesgeschichte zweier Frauen. Die Sprache der Hände brachte HEADS & HANDS zu mir und wurde durch meinen Alltag und die Kommunikation mit meinem Kind inspiriert.
Und so verschieden die Serien auch daherkommen, sind sie Teil meines Lebens. Teil meiner selbst. Sie mussten unweigerlich gemalt werden. Weil ich nicht anders kann, als zu malen.
Vita
Nach einem Aufnahmeverfahren an der Burg Giebichenstein in Halle entschied ich mich als junge Frau doch für eine Karriere als professionelle Handballerin. Die Kunst war dennoch stets mein Begleiter und so begann ich parallel zu meiner sportlichen Laufbahn mit 27 Jahren meine Werke auszustellen und zu verkaufen. In den vergangenen Jahren war ich auf mehreren Kunstmessen als Einzelkünstlerin oder von Maik Bülows Galerie twenty one arts vertreten, nahm an Gruppenausstellungen teil und präsentierte meine Bilder auch in Einzelausstellungen.
Ausstellungen